Advanced Systems Engineering

Produkte werden immer mehr zu komplexen Produkt-Service-Systemen, für die der Stuttgarter Maschinenbau einen fortschrittlichen methodischen Ansatz entwickelt, der sich Advanced Systems Engineering (ASE) nennt.

ASE führt die drei Begriffe Advanced Systems, Systems Engineering und Advanced Engineering zusammen. Advanced Systems bezeichnet die immer komplexeren, vernetzten Marktdienstleistungen, Systems Engineering beschreibt die Koordination und Strukturierung der funktionsübergreifenden, interdisziplinären Entwicklung komplexer Systeme und Advanced Engineering beschäftigt sich mit Best Practices hinsichtlich Methoden und Tools im Engineering sowie mit agilen Ansätzen und Kreativitätstechniken. Ziel ist eine ganzheitliche Betrachtung der Innovationsprozesse.

Grafik: Advanced Systems Engineering

Der Fokus beim ASE liegt auf intelligenten Systemen der Zukunft. Die Forschungsarbeiten beschäftigen sich u.a. mit der Digitalisierung im Produktlebenszyklus, neuartigen Entwicklungsmethoden, der Individualisierung von Produkten und Systemen sowie der Absicherung der besonderen Risiken und Grenzen intelligenter Systeme. Beispielhafte Forschungsthemen sind die agile und interdisziplinäre Entwicklung funktionsintegrierter, zuverlässiger, individualisierter Systeme und Produkte, die Gestaltung adaptiver Multi-Material-Leichtbaustrukturen, das menschzentrierte Design symbiotischer intelligenter Mensch-Maschine-Schnittstellen oder die Realisierung autonomer, mehrschichtiger Systeme.

Wichtige Forschungsrichtungen sind auch die Auswertung von Daten aus der Produktionsplanung und Produktion mittels Künstlicher Intelligenz (KI) sowie die Frage, wie sich nicht nur das Produkt, sondern auch der Prozess und die Dienstleistung konfigurieren lassen, um die Auswirkungen von Änderungen besser beurteilen zu können.

Kurz notiert

Die Gruppe Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (PEKT) des Stuttgarter Maschinenbaus fokussiert sich auf das Advanced System Engineering für intelligente Systeme der Zukunft fokussiert. Dies beinhaltet Forschungsarbeiten zu Digitalisierung im Produktlebenszyklus, zu neuartigen Entwicklungsmethoden und insbesondere zur Individualisierung von Produkten und Systemen sowie zur Absicherung der besonderen Risiken und Grenzen intelligenter Systeme.

Ansprechpersonen

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Oliver Riedel

Univ.-Prof. Dr.-Ing.

Institutsleitung, Professur Produktionstechnische Informationstechnologien
Institutsleiter Fraunhofer IAO

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Bernd Gundelsweiler

Prof. Dr.-Ing.

Institutsleiter

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